ToolPwr Netzgeräte

Auswahl des passenden ToolPwr Netzgerätes

Für die Wahl eines zu einem ToolMod Modul System, einem ToolMix Summierer Set oder einer ToolMod Faderbox passenden Netzgerätes ist die Stromaufnahme der zu versorgenden Geräte der wesentliche Faktor. Auf dieser Seite finden Sie Hinweise zur Auswahl.

Faustregel zur Stromaufnahme der Tool Geräte

Hinweise zur Faustregel

ToolMod Systeme wie auch ToolMix Summierer haben eine typische Stromaufnahme von 1 Ampere pro 19-Zoll Höheneinheit. Ausnahmen bestimmen wie immer die Regel. Während die Stromaufnahme von ToolMix Summierern, ToolKit Channel Strips und anderen 1HE 19-Zoll Geräten sich in Abhängigkeit von den Einstellungen und dem Pegel nur geringfügig verändert, ist die Stromaufnahme pro Höheneinheit bei ToolMod Modulsystemen und der ToolMod Faderbox von der Auswahl der bestückten Module abhängig.

Stereogeräte benötigen etwa doppelt soviel Strom wie Mono Geräte. ToolMod Module gibt es in den Formaten 2U und 4U; man kann fünf 2U Module in einen 1HE-Rahmen einbauen. Bestückt man einen solchen Rahmen mit fünf Stereo-Equalizern oder -Compressoren im 'kleinen' Format 2U, ergibt sich logischerweise eine deutlich höhere Stromaufnahme als bei einer Bestückung mit 2 Mono-Equalizern im 'großen' Modulformat 4U. Dennoch gibt die Faustregel, bei der eine angemessene Reserve eingerechnet ist, zumindest einen Anhalt darüber, wie hoch die gesamte Stromaufnahme der Anlage etwa ist.

Mono Eingangsmodule für die ToolMod Faderbox benötigen etwa 100 mA pro Modul; Stereo-Eingangsmodule etwa 180 mA. Für das Abhörmodul TM612 werden etwa 250 mA benötigt.

Das ToolPwr-M+ ist als stabiles Tischgehäuse mit den Abmessungen 120 x 60 x 300 mm (B x H x L) ausgeführt. Das Gewicht beträgt ca. 5 kg.

Reserve für spätere Erweiterungen

Der überwiegende Teil der Kunden erweitert sein System im Laufe der Zeit. Da der Preis der Netzgeräte nicht proportional zur Leistung ansteigt, ist es sinnvoll bei Kauf des ersten Systems ein Netzteil zu wählen, dass eine angemessene Reserve für Erweiterung hat. Auf lange Sicht dies preiswerter als ein zusätzliches Netzgerät später dazu zu kaufen oder das Netzteil auszutauschen.

Abhängigkeit der Stromaufnahme vom Pegel und vom Eingangswiderstand angeschlossener Geräte

Die Stromaufnahme der Geräte ist vom Eingangswiderstand der an die Ausgänge angeschlossenen Eingänge direkt abhängig. Je niederohmiger der Abschlusswiderstand ist, desto höher wird natürlich auch die Stromaufnahme. Dies ist keine Eigenheit der Geräte sondern schlichte Elektrotechnik. Wenn Sie also Geräte mit sehr niedrigen Eingangswiderständen verwenden, benötigt das Tool-Gerät mehr Strom, sobald die Ausgangspegel ansteigen. Allerdings ist in dies in der Praxis von keiner großen Bedeutung, da fast alle in der Studiotechnik verwendeten Gerät Eingangswiderstände im Bereich einiger Kiloohm aufweisen. Die üblichen Eingangswiderstände liegen zwischen 5 kOhm und 20 kOhm. Beim Anschluss von Geräten mit Eingangswiderständen von mehr als 5 kOhm ist der Anstieg des Betriebsstromes bei hohen Pegeln so gering, dass er nicht berücksichtigt werden muss. Das eine oder andere nostalgische Vintage-Gerät mit niedrigem Eingangswiderstand verändert die Gesamtsituation hinsichtlich der Stromaufnahme ebenfalls nicht nennenswert. Erst wenn viele an Ausgängen von Tool-Geräten angeschlossene Eingänge eine Impedanz von weniger als 1000 Ohm aufweisen, sollte man den zusätzlich benötigten Strom berücksichtigen. Veranschlagen Sie etwa 30 mA zusätzliche Stromaufnahme pro Ausgang der so niederohmig belastet ist. Jeder Ausgang eines Tool-Gerätes kann eine Ausgangsleistung von ca. 1 Watt liefern. Hierbei werden im Ausgangstreiber zusätzlich etwa 0.5 Watt verbraucht, sodass die Stromversorgung mit insgesamt 1.5 W pro Ausgang zusätzlich belastet wird, wenn der Ausgang unter ‘Volllast’ betrieben wird.

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