Klirrfaktor |
Klirrfaktor ist die Bezeichnung für eine prozentuale Angabe des Anteils an nichtlinearen Verzerrungen die ein Gerät produziert. Klirrfaktor entsteht dadurch, daß die Übertragungskennlinien, die den Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung beschreiben nicht völlig linear sind. Dadurch entstehen Veränderungen in der Kurvenform der Schwingungen. Im allgemeinen wird bei der Angabe des Klirrfaktors nicht der wirkliche 'reine' Anteil an nichtlinearen Verzerrungen angegeben, sondern alle Störungen, die nachdem der sinusförmige Meßton herausgefiltert wurde noch überbleiben. Die englische Bezeichnung THD+Noise ist korrekter, denn tatsächlich enthält der Klirrfaktorwert üblicherweise alle entstandenen Oberwellen und die Störungen ohne Signal. |
k2 |
Klirrkoeffizient 2ter Ordnung - der Anteil des Klirrfaktors der durch die Bildung von Anteilen mit der doppelten Grundfrequenz entsteht. k2 entsteht durch die quadratischen Kennlinien von Transistoren, Operationsvestärkern und Röhren. |
k3 |
Klirrkoeffizient 3ter Ordnung - auch kubischer Klirrfaktor genannt - der Anteil des Klirrfaktors der durch die Bildung von Anteilen mit der dreifachen Grundfrequenz entsteht. k3 entsteht wegen der Hysteriskurve überwiegend in elektromagnetischen Bauteilen wie Transformatoren und Spulen. |
Klirrkoeffizient |
Bezeichnung für die einzelnen Oberwellen, aus denen sich der gesamte Klirrfaktor zusammensetzt. Prinzipiell produziert jedes Gerät eine unendliche Anzahl von Oberwellen aus einem Grundton. Allerdings sind die Amplituden dieser Klirrprodukte so klein, dass sie nicht mehr meßbar oder gar von Bedeutung sind. Relevant sind die Klirrkoeffizieten k2 und k3. |
Kompressor |
Ein universeller Regelverstärker, der das Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangspegel abhängig von einer Reihe einstellbarer Parameter verändern kann. |
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