Features:
• 16 Eingangskanäle mit symmetrischen Eingängen
• Pegelregler mit kalibrierter Mittenrast
• Pan-Pot mit kalibrierter Mittenrast
• Peak-Present Led pro Kanal
• Cut-Taste zur Stummschaltung des Kanal
• PFL-Schaltung
Der Line Mixer ToolMix16 hat 16 Mono Eingangskanäle. Jeder Eingangskanal ist mit kalibriertem Regler und Pan Pot, Cut und PFL ausgestattet. Anstelle der Inserts und Aux-Sends im ToolMix8 bietet ToolMix16 die doppelte Kanalzahl. Der Line Mixer hat alles was für den autarken Betrieb erforderlich sind und kann als Master für weitere Toolmix Geräte oder als Slave zur Erweiterung der Kanalzahl eines Systems eingesetzt werden.
Im Gegensatz zum ToolMix8 besitzt der Line Mixer ToolMix16 16 statt 8 Mono Eingänge, die jedoch nicht über Inserts, Line-Gain Regler und Aux-Wege verfügen. Der für diese Bedienelemente benutzte Platz wurde beim ToolMix16 für die Verdopplung der Kanalzahl verwendet. Alle Eingänge sind identisch ausgeführt. Die Eingänge ist elektronisch symmetriert und können Eingangspegel von mehr als + 30 dBu verarbeiten.
Die Eingangskanäle
Regler, Peak-Present LED und die PFL Schaltung werden parallel vom Ausgang des Eingangsverstärker angesteuert. Die Peak-Present Anzeige ist als Mehrfarben-Leuchtdiode ausgelegt, die mit grüner Farbe ein Eingangssignal von mehr als -20 dB anzeigt und bei 0 dB auf gelb umfärbt. Mit steigendem Pegel verändert sich die Farbe über orange nach rot. Bei Rot ist noch ein Headroom von etwa 5 dB vorhanden.
Das Blockschaltbild zeigt die Verschaltung eines der 16 Eingangskanäle. Wie im ToolMix8 ist der Regler als Drehpotentiometer mit kalibrierter Mittenrast ausgeführt. Durch die Kalibrierung des Reglers und des Pan-Pots ist es bei Mischungen aus einem Harddisksystem möglich die Pegeleinstellungen des Rechners direkt zu übernehmen, aber trotzdem analog zu mischen. Alternativ kann man jedoch auch direkt im ToolMix die Mischungsverhältnisse einstellen, wodurch der volle Arbeitsbereich der Wandler ausgenutzt werden kann. Hierdurch ergeben sich zusätzliche, klangliche Vorteile. Die Automationsfunktionen des Harddisksystems sind dann allerdings nicht mehr nutzbar. Welches Verfahren den größeren Vorteil bringt, lässt sich jedoch von Fall zu Fall und von Kanal zu Kanal entscheiden.
Ferner ermöglicht die pro Kanal vorhandene Regelung auch bei ‚kalibriertem‘ Betrieb eine Korrektur von Pegelverschiebungen, die durch eingeschleifte analoge Bearbeitungsgeräte zwangläufig entstehen und in Summierern ohne Regelmöglichkeit nicht mehr ohne Eingriff in die Harddiskmischung kompensiert werden können.
Der große Bereich des Reglers mit maximal 12 dB Verstärkung bietet genügend Spielraum für alle denkbaren Arbeitsverfahren. Durch eine spezielle, aktive Verstärkungsregelung wirkt sich die hohe Maximalverstärkung des Reglers nicht nachteilig auf das Summenrauschen aus.
Die Verstärkung des Eingangsverstärkers beträgt 0 dB. Die geeichte Stellung des Reglers ist - 4 dB. Bei dieser Pegelung ergibt sich erfahrungsgemäß bei fast allen realen Mischungen durch die Addition der Kanäle wieder ein Ausgangspegel der Summe von 0 dB. Mit diesem Prinzip können die Ausgangspegel der Wandler um eben diese 4 dB höher gefahren werden, was wiederum Vorteile im klanglichen Verhalten mit sich bringt.
Das Pan-Pot hat in der Mittelstellung eine Dämpfung von 0 dB. Der Regelverlauf nach links und rechts ist für eine reine Richtungsregelung ausgelegt.
Die CUT Taste schaltet den gesamten Kanal, nicht jedoch PFL stumm. Die Abbildung zeigt die Bedienelemente einiger Kanäle.
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