So ganz falsch kann der Hersteller in dieser Hinsicht auch nicht liegen, wenn wir die Ergebnisse früherer Hör- und Messtests mit adt-audio-Geräten betrachten. Mit durchgehenden Maximalpegeln von +30 dBu und einem Dynamikumfang in der Größenordnung von 120 dB für die Toolmod-Reihe dokumentiert der Hersteller hier auch seine messtechnischen Ansprüche an die Qualität der Signalverarbeitung recht eindeutig. Dafür, dass die Platinen in adt-audio-Geräten bislang nicht in SMD-, sondern in konventioneller Technik mit Bauteilen bestückt werden, hat man in Gladbeck ebenfalls gute Gründe, und die sind in erster Linie klanglicher Natur. Dazu gehören thermische Probleme aufgrund höherer Packungsdichten auf dem Print, die höheren Widerstände schmalerer Leiterbahnen - aber beispielsweise auch die Tatsache, dass Elkos mit den in Analogschaltungen geforderten Eigenschaften in SMD-Bauform oftmals nicht verfügbar sind und eine gemischte Bestückung einer Platine in konventioneller und SMD-Technik aus Gründen des Produktionsablaufs kaum sinnvoll wäre.